EQUA Lexikon

Wichtige Fachbegriffe und Fallbeispiele für Unternehmerfamilien und Gesellschafter kompakt zum Nachschlagen.
Anteilsübertragung
Ausschüttung
Beirat
Börsennotierung von Familienunternehmen
CSR Corporate Social Resposibility
Compliance
Controlling
Digitalisierung
Eigentümerfamilie
Employer Branding
Erbschaft
Erziehung in Unternehmerfamilien
Fachkompetenz von UnternehmerInnen
Familiendynamik
Familieneinfluss
Familienmanagement
Familienmaximen
Familienunternehmen
Family Office
Finanzierung
Frauen im Familienunternehmen
Fremdmanagement
Führungswechsel
Generationswechsel
Geschwisterführung
Gesellschafter*innen
Gesellschafterausstieg
Gesellschafterkompetenz
Gesellschaftsvertrag
Globalisierung
Governance
Hidden Champions
Image und Öffentlichkeitsarbeit
Immaterielles Vermögen
Innovation
Insolvenz
Interimmanagement
Internationalisierung
Kinder in Unternehmerfamilien
Klimaneutralität
Kommunikation
Konflikte
Krisenmanagement
Management Buy Out/In
Mischgeschäftsführung
Mitarbeiter*innen
Mitarbeiterbeteiligung
Mitbestimmung
Nachfolge
Nachhaltigkeit
New Work
Next Gen
Notfallplanung
Organisation der Unternehmerfamilie
Partnerschaften in Unternehmerfamilien
Patchwork-Unternehmerfamilie
Patriarch
Philanthropie
Private Equity
Rechtsform
Resilienz
Risikomanagement
Senior Gen
Soziale Verantwortung
Sozialistion in Unternehmerfamilien
Sozialkapital
Sozialunternehmen
Stakeholder
Stiftungsunternehmen
Stämmeorganisation
Testament
Umstrukturierung
Unternehmensbewertung
Unternehmensführung
Unternehmensgeschichte
Unternehmenskultur
Unternehmensverkauf
Unternehmenswachstum
Unternehmensübergabe
Unternehmer*innen-Persönlichkeit
Unternehmerfamilie
Unternehmertum
Verantwortung
Verantwortungseigentum
Vermögensmanagement
Vertrauen
Werte
Wichtige Verträge
Zukunftssicherung
Zusammenhalt in der Unternehmerfamilie

Abfindung

Gesellschafterausstieg
Familiendynamik
Gesellschaftsvertrag
Unternehmensverkauf
Finanzierung
A

Für viele Familienunternehmen stellt das Ausscheiden von (Familien-) Gesellschaftern ein Tabuthema dar. Deshalb wird auch ungern über die Abfindung für ausscheidende Gesellschafter nachgedacht.

Abschreibung

Controlling
Unternehmensführung
A

Ältere Produktionsmaschinen aber auch alte (unverkäufliche) Lagerbestände besitzen nicht mehr den ursprünglichen Anschaffungswert. Solche Vermögensgegenstände müssen deshalb abgeschrieben werden.

Aktionär*in

Gesellschafter*innen
A

Eigentümer*innen von Anteilen an Aktiengesellschaften (AGs) sind Aktionär*innen.

Aktiva und Passiva

Controlling
Unternehmensführung
A

Bilanzen enthalten eine Gegenüberstellung der Aktiva und Passiva.

Anerbenrecht

Erbschaft
Nachfolge
Unternehmensübergabe
Anteilsübertragung
A

Das Anerbenrecht kommt aus den Höfe-Ordnungen und gibt einem Nachfahren Vorrang beim Erbe. Dieses Prinzip wurde auch auf die Vererbung von Unternehmen angewendet.

Angeheiratete

Familiendynamik
Partnerschaften in Unternehmerfamilien
A

Ehe- oder Lebenspartner*innen von Familienunternehmer*innen haben in Unternehmerfamilien eine oft völlig unterschätzte Rolle, Funktion und Bedeutung.

Anlagevermögen

Controlling
A

Unter Anlagevermögen versteht man alle längerfristig einsetzbaren Wirtschaftsgüter.

Anteilseigner*in

Eigentümerfamilie
Gesellschafter*innen
A

Gehört ein Unternehmen nicht einer (juristischen oder natürlichen) Person allein, sondern besitzt sie nur einen Teil davon, so gehören ihr Anteile, sie ist also Anteilseignerin.

Assessment

Nachfolge
Unternehmer*innen-Persönlichkeit
Fachkompetenz von UnternehmerInnen
Next Gen
A

"Assessment" ist ein englisches Wort für Personalauswahlverfahren, das die fachlichen, persönlichen und sozialen Kompetenzen objektiv beurteilt. Ursprünglich aus dem Militär stammend, diente es dazu, geeignete Offiziere unabhängig von ihrer sozialen Herkunft zu finden.

Aufsichtsrat

Beirat
Unternehmensführung
A

Hat ein Familienunternehmen die Rechtsform AG gewählt, so ist vom Gesetzgeber ein Aufsichtsrat vorgeschrieben. Er stellt ein Kontrollgremium dar und muss ganz bestimmten Anforderungen und Strukturen genügen.

Aufwand/Aufwendungen

Controlling
A

Unternehmenskosten umfassen direkte Ausgaben und rechnerische Aufwendungen wie Abschreibungen, die gewinnmindernd in der Gewinn- und Verlustrechnung erscheinen, ohne Zahlungsfluss.

Ausschüttung

Ausschüttung
Verantwortung
Gesellschafterkompetenz
A

Unternehmensgewinne können unterschiedlich verwendet werden: Sie werden entweder im Unternehmen behalten und thesauriert oder sie werden an die Gesellschafter*innen ausgeschüttet und konsumiert.

Balanced Scorecard

Controlling
Stakeholder
B

Unternehmen haben diverse Anspruchsgruppen wie Mitarbeitende, Kunden, Lieferanten und die Öffentlichkeit. Die Balanced-Scorecard-Methode wird genutzt, um die Bedürfnisse und Anliegen dieser Gruppen ausgewogen zu berücksichtigen.

Beirat

Beirat
Risikomanagement
Unternehmensführung
B

Anders als ein Aufsichtsrat wird ein Beirat freiwillig installiert und unterliegt in seiner Ausgestaltung keinerlei rechtlichen Vorgaben. Er stellt ein (zusätzliches) Gremium dar, dessen Aufgabe es ist, sowohl die Geschäftsführung als auch die Gesellschafter*innen eines Unternehmens zu unterstützen. Seine Aufgabe ist es, dabei zu helfen, das Unternehmen stabil und widerstandsfähig zu halten und vor Gefahren und internen Krisen zu schützen.

Benchmarking

Unternehmensführung
B

Das Wort benchmark bedeutet: Maßstab, Messlatte, Bezugspunkt, Richtlinie.

Besitzrecht – Stimmrecht

Gesellschafterkompetenz
B

Manchmal werden in Familienunternehmen die Besitzrechte von den Stimmrechten getrennt.

Betreuungsvollmacht

Gesellschafterkompetenz
Wichtige Verträge
Notfallplanung
B

In keinem Alter setzt man sich gern mit einem eigenen Notfall auseinander und niemand liebt den Gedanken an eine mögliche plötzliche und schlimme Katastrophe oder Krankheit, von der man selbst betroffen ist.

Betriebsaufspaltung

Unternehmensführung
B

Bei einer Betriebsaufspaltung wird ein Unternehmen in zwei oder mehrere rechtlich selbständige Einheiten aufgespalten.

Bilanz

Fachkompetenz von UnternehmerInnen
Unternehmensführung
B

Im weiteren Sinne wird Bilanz häufig gleichbedeutend mit Jahresabschlussbericht verstanden. Im engeren Sinne ist die Bilanz aber nur ein Teil des Jahresabschlussberichts.

Buchwert

Unternehmensbewertung
B

Der Buchwert bildet die Anschaffungskosten von Wirtschaftsgütern abzüglich ihrer Abschreibung im Laufe der Zeit ab.

CSR

CSR Corporate Social Resposibility
Werte
Nachhaltigkeit
Verantwortung
C

Der Begriff CSR (Corporate Social Responsibility) kann mit ‚unternehmerische Sozialverantwortung‘ übersetzt werden. Aufgrund ihrer Werteprägung übernehmen Unternehmerfamilien häufig Verantwortung für die Mitarbeiter*innen, die Umwelt und ihre Region, also unternehmerische Sozialverantwortung.

Charta

Familienmaximen
c

Es werden viele verschiedene Begriffe benutzt, um die Familienmaximen von Unternehmerfamilien zu bezeichnen. Häufig werden sie Charta genannt.

Codex

Familienmaximen
c

Es werden viele verschiedene Begriffe benutzt, um die Familienmaximen von Unternehmerfamilien zu bezeichnen. Häufig werden sie Codex genannt.

Compliance

Compliance
Unternehmensführung
Werte
C

Der Begriff Compliance bedeutet: Regelkonformität bzw. die Einhaltung von Regeln. In betriebswirtschaftlichem Zusammenhang wird darunter die Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen, die Erfüllung regulatorischer und vom Unternehmen selbst festgelegter ethischer Standards und Anforderungen verstanden.

Corporate Governance

Governance
Unternehmensführung
Unternehmenskultur
C

Unter 'governance' versteht man ursprünglich im englischsprachigen Raum: Herrschaft, Regierung, Steuerung, Führung. Zusammen mit dem Begriff corporate (= körperschaftlich, unternehmens…) ergibt sich die Bedeutung: Unternehmensführung.

Dilemmata

Familiendynamik
Unternehmerfamilie
Konflikte
D

Mitglieder von Familienunternehmen leben häufig gleichzeitig in verschiedenen ‚Welten‘. Sie befinden sich zum einen in der (Unternehmer-) Familien-Welt, zum anderen aber auch in der (Familien-) Unternehmens-Welt, und auch noch in der (Unternehmens-) Eigentümer-Welt.

Diversifikation

Unternehmensführung
Risikomanagement
D

„Wir sind ein Gemischtwarenladen“ hört man immer wieder von Familienunternehmer*innen. Damit meinen sie, dass es in ihrem Unternehmen eine starke Diversifikation (lat. dividere = teilen) gibt, sich also eine Vielfalt in Bezug auf Produkte, Branchen etc. im Unternehmensportfolio befindet.

Dividende

Ausschüttung
Gesellschafterkompetenz
Verantwortung
D

Die Auszahlung von Unternehmensgewinnen an die Kapitalgeber wird bei verschiedenen Rechtsformen unterschiedlich benannt. Bei AGs spricht man von Dividende.

Due Diligence

Unternehmensbewertung
D

Bei der Due Diligence wird ein Unternehmen in Bezug auf seine wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und finanziellen Verhältnisse sorgfältig überprüft.

EBIT

Controlling
E

Mit EBIT (= earnings before interest and taxes) wird das operative Ergebnis eines Unternehmens, also der Gewinn vor Zinsen und Steuern, bezeichnet.

EBITDA

Controlling
E

Wird das operative Ergebnis eines Unternehmens ohne Investitionsaufwand (z. B. ohne Abschreibung auf Sachanlagen oder immaterielle Vermögensgegenstände) ausgewiesen, so wird dieses als EBITDA bezeichnet.

Ehepartner*innen

Partnerschaften in Unternehmerfamilien
E

Zwar wird häufig (noch) von Ehepartner*innen gesprochen, doch gibt es viele unterschiedliche eheähnliche Partnerschaften - auch in Unternehmerfamilien.

Ehevertrag

Partnerschaften in Unternehmerfamilien
Gesellschafterkompetenz
Wichtige Verträge
E

Jede Heirat entspricht einem Vertrag zwischen zwei Personen, der auf dem Standesamt beurkundet wird. Treffen die Vertragspartner (also die Eheleute) keine besonderen Vereinbarungen, dann gilt in Deutschland per Gesetz die Zugewinngemeinschaft (Gütertrennung mit Zugewinnausgleich).

Eigenkapital

Controlling
Eigentümerfamilie
Finanzierung
E

Im Gegensatz zu Fremdkapital ist Eigenkapital von den Eigentümern bzw. Kapitalgebern dem Unternehmen langfristig und voll haftend zur Verfügung gestellt.

Eigenkapitalrendite

Controlling
E

Eigenkapitalrendite bedeutet die rechnerische Verzinsung des vom Kapitalgeber in ein Unternehmen investierten Kapitals während eines bestimmten Zeitraums.

Entnahme

Ausschüttung
E

Die Auszahlung von Unternehmensgewinnen an die Kapitalgeber wird bei verschiedenen Rechtsformen unterschiedlich benannt. Bei KGs spricht man von Entnahmen.

Erbengemeinschaft

Erbschaft
Unternehmensübergabe
E

Im Gegensatz zur Aufteilung des Vermögens unter den Erb*innen oder zur Übertragung des Gesamtbesitzes auf nur eine Nachfolger*in gibt es auch die Möglichkeit, Vermögensgegenstände ungeteilt an mehrere Nachfolger*innen gemeinsam zu übertragen.

Erbfolge, gesetzliche

Anteilsübertragung
Erbschaft
Nachfolge
E

Gibt es kein Testament, so tritt im Todesfall die gesetzliche Erbfolge in Kraft.

Erbfolgeregelungen

Erbschaft
Nachfolge
Anteilsübertragung
Testament
E

Wenn Vermögen vererbt wird, spielt häufig der Wille zur Gerechtigkeit eine große Rolle. Doch was ist gerecht? Gesellschaftlich akzeptiert ist heute die Auffassung, dass Gerechtigkeit Gleichverteilung bedeutet. Diese Ansicht ist auch in unserer Gesetzgebung verankert.

Erbschaftssteuer

Erbschaft
Nachfolge
Anteilsübertragung
E

Bei einer größeren Vermögensübertragung werden (in Deutschland) Steuern bei den Empfänger*innen fällig. Findet die Übertragung unter Lebenden statt, so spricht man von Schenkung, geht Vermögen nach dem Tod auf Erb*innen über, handelt es sich um eine Erbschaft.

Erbvertrag

Erbschaft
Gesellschafterkompetenz
Anteilsübertragung
E

Wie beim Testament wird im Erbvertrag genau festgelegt, wie das Erbe nach dem Tod verteilt werden soll. Der Erbvertrag wird aber im Gegensatz zum Testament bei einem Notar geschlossen und von den Erblasser*innen und von den Erb*innen rechtswirksam unterzeichnet.

Ertragswert

Unternehmensbewertung
E

Um den Unternehmenswert zu bestimmen, wird häufig der Ertragswert ermittelt. Der Ertragswert kann entweder vergangenheitsbezogen unter Berücksichtigung der Gewinne der letzten Jahre errechnet werden oder zukunftsorientiert, indem man die Gewinnprognosen der nächsten Jahre zugrunde legt.

Erziehung in Unternehmerfamilien

Erziehung in Unternehmerfamilien
Sozialistion in Unternehmerfamilien
Familiendynamik
E

Viele Unternehmereltern wünschen sich, ihre Kinder mögen ‚ganz normal‘ aufwachsen. Deshalb lebt die Familie bescheiden bzw. mit einem Lebensstil, der sie kaum von anderen Familien im Umfeld unterscheidet. So versuchen sie, den Kindern eine möglichst unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen, damit sie frei von Zwängen aufwachsen und ihr Potenzial entwickeln können.

Factoring

Unternehmensführung
F

Beim Factoring verkauft ein Unternehmen seine Forderungen aus Warenlieferungen oder Dienstleistungen an eine Art Bank, um liquide Mittel zur Verfügung zu haben.

Familiencharta

Familienmaximen
F

Es werden viele verschiedene Begriffe benutzt, um die Familienmaximen von Unternehmerfamilien zu bezeichnen. Häufig werden sie Famiencharta genannt.

Familiencodex

Familienmaximen
F

Es werden viele verschiedene Begriffe benutzt, um die Familienmaximen von Unternehmerfamilien zu bezeichnen. Häufig werden sie auch als Familiencodex genannt.

Familienmaximen

Familiendynamik
Familienmaximen
Eigentümerfamilie
Gesellschafterkompetenz
Verantwortung
F

Ein resilientes Familienunternehmen hat einen verlässlichen Eigentümerkreis. Gerade bei älteren Familienunternehmen mit einer im Laufe von Generationen gewachsenen Unternehmerfamilie ist zu beobachten, dass Zentrifugalkräfte wirksam werden können und die Bindung der Eigentümer*innen an ihr Unternehmen und untereinander immer loser, unverbindlicher und beliebiger wird. Gemeinsame Familienmaximen helfen, Familie und Unternehmen resilient zu halten.

Familienrat

Beirat
F

Anders als ein Aufsichtsrat wird ein Familienrat freiwillig installiert und unterliegt in seiner Ausgestaltung keinerlei rechtlichen Vorgaben. Er stellt ein (zusätzliches) Gremium dar, dessen Aufgabe es ist, sowohl die Geschäftsführung als auch die Gesellschafter eines Unternehmens zu unterstützen. Außerdem kann er als Bindeglied zwischen der Eigentümerfamilie und der Unternehmensleitung fungieren.

Familienstiftung

Organisation der Unternehmerfamilie
Eigentümerfamilie
F

Im Gegensatz zur gemeinnützigen Stiftung ist die Familienstiftung eine privatnützige.

Familienstrategie

Familienmaximen
F

Es werden viele verschiedene Begriffe benutzt, um die Familienmaximen von Unternehmerfamilien zu bezeichnen. Häufig werden sie auch Familienstrategie genannt.

Familientage

Unternehmerfamilie
Familienmanagement
Organisation der Unternehmerfamilie
F

Prinzipiell gilt: Wenn individuelle Kompetenzen und individuelle Bindungen nicht (mehr) als Ordnungs- und Beziehungsprinzip fungieren, dann helfen oft Institutionen (in Form von Strukturen, Routinen, Regelungen etc.), damit Organisationen funktionieren. Familientage können eine solche Institution für größere und tendenziell unverbundene Unternehmerfamilien sein.

Familienunternehmen

Familienunternehmen
F

Familienunternehmen sind Unternehmungen, die sich im Besitz von Angehörigen aus einer Familie (oder einer geringen Anzahl von Familien) befinden. Die Eigentümer beeinflussen die Unternehmensgeschicke und -erfolge maßgeblich und bestimmend.

Familienverfassung

Familienmaximen
Gesellschafterkompetenz
Verantwortung
F

Es werden viele verschiedene Begriffe benutzt, um die Familienmaximen von Unternehmerfamilien zu bezeichnen. Häufig werden sie auch Familienverfassung genannt.

Family Governance

Familienmaximen
Governance
Gesellschafterkompetenz
F

Es werden viele verschiedene Begriffe benutzt, um die Familienmaximen von Unternehmerfamilien zu bezeichnen. Häufig wird auch von Family Goverance gesprochen.

Family Office

Family Office
Vermögensmanagement
F

Familien mit größerem Gemeinschaftsbesitz (der in der Regel aus verschiedenen Vermögensgegenständen besteht) erkennen die Aufgabe, ihr Eigentum nicht einzeln, zersplittert und sich gegenseitig minimierend, sondern finanztechnisch, steuerlich und rechtlich gut abgesichert, also professionell, aufeinander abgestimmt und umfassend zu verwalten.

Familyness

Familieneinfluss
Unternehmensführung
F

Eine Unternehmerfamilie kann eine große Chance für ein Familienunternehmen darstellen und damit dessen überproportionalen Erfolg begründen, genauso aber auch sein größtes Risiko ausmachen bzw. maßgeblich dessen Scheitern auslösen. Sie macht den Unterschied.

Finanzierung

Finanzierung
F

Die übliche Finanzierung von Familienunternehmen erfolgt über die Theasaurierung der erwirtschafteten Gewinnne.

Fremdgeschäftsführung

Fremdmanagement
F

Familienunternehmen können – müssen aber nicht – inhabergeführt sein. Je nachdem, wie sich die unternehmerische Situation darstellt, kann es angeraten sein, externe Fachleute mit der Geschäftsführung zu betrauen, um das Unternehmen professionell zu führen und damit das Überleben der Firma zu sichern.

Fremdkapital

Finanzierung
F

Im Gegensatz zum Eigenkapital wird Fremdkapital Firmen häufig von Externen (z. B. Banken) zur Verfügung gestellt. Es sind meist nicht haftende Verbindlichkeiten mit genauen Tilgungsplänen und Rückzahlungszeitpunkten.

G&V

Controlling
Fachkompetenz von UnternehmerInnen
G

Die G&V (Gewinn- und Verlustrechnung) gibt Auskunft über den Unternehmenserfolg, also wie viel ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum (in der Regel während eines Geschäftsjahres) erwirtschaftet hat. Die Gewinn- und Verlustrechnung enthält eine Gegenüberstellung aller Unternehmenseinnahmen (Umsätze) und aller Unternehmensausgaben (Aufwendungen) innerhalb eines Geschäftsjahres.

Gemeiner Wert

Unternehmensbewertung
G

Der Verkehrswert / Gemeiner Wert eines Wirtschaftsgutes (also auch eines Unternehmens) bemisst sich nach dem Preis, der auf dem freien Markt beim Verkauf erzielt wird. Er unterscheidet sich häufig (erheblich) vom Buchwert.

Generalvollmacht

Gesellschafterkompetenz
Verantwortung
Notfallplanung
Wichtige Verträge
G

In keinem Alter setzt man sich gern mit einem eigenen Notfall auseinander und niemand liebt den Gedanken an eine mögliche plötzliche und schlimme Katastrophe oder Krankheit, von der man selbst betroffen ist, bis hin zum eigenen Tod.

Gerechtigkeit

Familiendynamik
Werte
Konflikte
Gesellschafterkompetenz
G

Der Begriff Gerechtigkeit wurde und wird durch verschiedene Vorverständnisse in Geschichte und Gegenwart unterschiedlich interpretiert. Kultur und gesellschaftlich etablierte Wertvorstellungen beeinflussen die Bedeutung bzw. die inhaltliche Auslegung.

Gesellschafter*in

Eigentümerfamilie
Gesellschafter*innen
G

Wie es das Wort schon vermuten lässt, sind Gesellschafter*innen die Personen, aus denen sich eine Gesellschaft zusammensetzt. Im Sprachgebrauch kann Gesellschaft allerdings Unterschiedliches bedeuten: Gesellschaft im Sinne von Öffentlichkeit, Begleitung, Zusammensein oder eben auch im Sinne von Unternehmen.

Gesellschafterkompetenz

Gesellschafterkompetenz
Verantwortung
Eigentümerfamilie
G

Alle, die in eine Unternehmerfamilie geboren wurden und (Anteils-) Erb*in eines Unternehmens sind oder werden, spüren, dass dieses Erbe mit vielen Erwartungen verknüpft ist: Erwartungen der Vorfahren, der anderen Gesellschafter, der Geschäftsführung und Mitarbeiter, der Banken, der Öffentlichkeit, der Freunde etc.

Gesellschafterstrukturen

Familienmanagement
Organisation der Unternehmerfamilie
Konflikte
Gesellschafterkompetenz
G

Eigentümerkreise von Familienunternehmen können sehr unterschiedlich organisiert sein. Im Allgemeinen gibt es folgende Grundstrukturen: Einzelgesellschafterstruktur, Kernfamilienstruktur, Stämmestruktur und Polisstruktur.

Gesellschaftsvertrag

Governance
G

Verwendet man den Begriff 'Gesellshaftsvertrag' außerhalb der Staatstheorie, so bezeichnet man damit einen rein privatrechtlichen Vertrag, der Grundlage und Ausgangspunkt von Unternehmen bildet.

Governance

Governance
G

Unter 'governance' versteht man ursprünglich im englischsprachigen Raum: Herrschaft, Regierung, Steuerung, Führung. Bei Familienunternehmen muss man unterscheiden, ob es sich um die Governance des Unternehmens oder der Familie handelt.

Gütergemeinschaft

Eigentümerfamilie
Partnerschaften in Unternehmerfamilien
G

Treffen die Ehepartner bei der Heirat keine besonderen Vereinbarungen, dann gilt in Deutschland per Gesetz die Zugewinngemeinschaft (Gütertrennung mit Zugewinnausgleich).

Gütertrennung

Eigentümerfamilie
Partnerschaften in Unternehmerfamilien
G

Treffen die Ehepartner bei der Heirat keine besonderen Vereinbarungen, dann gilt in Deutschland per Gesetz die Zugewinngemeinschaft (Gütertrennung mit Zugewinnausgleich).

HGB

Controlling
H

Jahresabschlüsse von Unternehmen haben bestimmte Vorgaben zu erfüllen. Die nationalen Standards für Deutschland sind im HGB festgelegt.

Homo oeconomicus

No items found.
H

Die Wirtschaftswissenschaften beschreiben mit dem Begriff (homo = Mensch; oeconomicus = wirtschaftlich) modellhaft, wie (nicht warum) Menschen rein rational handeln und entscheiden.

IFRS

Controlling
I

Jahresabschlüsse von Unternehmen haben bestimmte Vorgaben zu erfüllen. Konzerne müssen den internationalen Standards nach IFRS genügen.

IPO

Börsennotierung von Familienunternehmen
Finanzierung
I

IPO heißt wörtlich 'Initial Public Offering', was nichts anderes bedeutet als: erstmaliges Angebot von Wertpapieren eines Unternehmens an der Börse, kurz Börsengang.

Inhaber- und Fremdgeschäftsführung

Fremdmanagement
Mischgeschäftsführung
Unternehmensführung
I

Familienunternehmen können – müssen aber nicht – inhabergeführt sein. Je nachdem, wie sich die unternehmerische Situation darstellt, kann es angeraten sein, externe Fachleute mit der Geschäftsführung zu betrauen, um das Unternehmen professionell zu führen und damit das Überleben der Firma zu sichern.

Jahresabschlussbericht

Controlling
Unternehmensführung
J

Im Jahresabschlussbericht wird Auskunft über den Erfolg bzw. Misserfolg eines Unternehmens gegeben. Seine Funktion ist erstens, über die wirtschaftliche Lage zu informieren, und zweitens, eine Bemessungsgrundlage für die Steuerberechnung und die Gewinnverteilung (→ Ausschüttung) zur Verfügung zu stellen.

Jahresüberschuss

Controlling
J

Im Gegensatz zu EBIT und → EBITDA bezeichnet man mit Jahresüberschuss die Unternehmensgewinne eines Jahres, die am Ende nach Abzug aller Kosten und Steuern verbleiben.

Kapitalgesellschaft

Rechtsform
K

Sofern es sich nicht um Unternehmungen von Selbständigen oder Freiberuflern handelt, sind Unternehmen gesellschaftsrechtlich in der Regel entweder Personengesellschaften oder Kapitalgesellschaften.

Kodex

Familienmaximen
K

Es werden viele verschiedene Begriffe benutzt, um die Familienmaximen von Unternehmerfamilien zu bezeichnen. Häufig werden sie Kodex genannt.

Kommanditist*in

Gesellschafter*innen
Eigentümerfamilie
K

Unternehmenseigentümer*innen werden je nach Rechtsform des Unternehmens unterschiedlich bezeichnet. Eigentümer*innen von Anteilen an Kommanditgesellschaften (KGs) sind Kommanditist*innen.

Kommunikation in Unternehmerfamilien

Kommunikation
Konflikte
Familiendynamik
Gesellschafterkompetenz
K

Warum entstehen in Unternehmerfamilien immer wieder Schwierigkeiten in und bei der Kommunikation und in der Folge davon nicht selten Verletzungen, die eine Grundlage für (eskalierte) Konflikte bilden können?

Lebenspartner*innen in Unternehmerfamilien

Partnerschaften in Unternehmerfamilien
Patchwork-Unternehmerfamilie
Familiendynamik
Eigentümerfamilie
L

Ehe- bzw. Lebenspartner*innen von Famililienunternehmer*innen haben im Unternehmen und auch in der Familienunternehmensforschung eine oft völlig unterschätzte Rolle.

Leverage Effekt

No items found.
L

Unter Leverage wird die Hebelwirkung verstanden, wenn z. B. die Zinsen von aufgenommenem Fremdkapital günstiger sind als die rechnerische Verzinsung des Eigenkapitals und sich damit bei zunehmendem Verschuldungsgrad durch die Differenz der beiden Zinssätze die Eigenkapitalrendite erhöht.

MBI

Finanzierung
Fremdmanagement
M

MBI bedeutet 'Management Buy In' und meint, dass ein fremdes Management die Führung des (Familien-)Unternehmens übernimmt. Dies geschieht nicht selten, wenn Investoren in ein Unternehmen einsteigen.

MBO

Fremdmanagement
Unternehmensführung
M

Wird ein Unternehmen durch das eigene Management gekauft, so bezeichnet man dies als MBO (Mangement Buy Out) .

Marktwert

Unternehmensbewertung
M

Der Marktwert/Verkehrswert eines Wirtschaftsgutes (also auch eines Unternehmens) bemisst sich nach dem Preis, der auf dem freien Markt beim Verkauf erzielt wird. Er unterscheidet sich häufig (erheblich) vom Buchwert.

Mezzanine-Kapital

Finanzierung
M

Mezzanine-Kapital kann je nach Ausgestaltung sowohl Eigenkapital- als auch Fremdkapitalfunktion erhalten.

Mischgeschäftsführung

Fremdmanagement
Mischgeschäftsführung
M

In Familienunternehmen gibt es verschieden Formen der Geschäftsführung. Wenn geschäftsführende Gesellschafter*innen angestellte Geschäftsführer*innen mit bestimmten und ergänzenden Fachkompetenzen zur Seite stehen, liegt eine Mischgeschäftsführung aus internen und externen Geschäftsführer*innen vor.

Nachfolge

Next Gen
Nachfolge
Unternehmensübergabe
Anteilsübertragung
Generationswechsel
N

Unter Nachfolger*innen in Familienunternehmen darf man nicht nur Unternehmensnachfolger*innen verstehen, sondern muss berücksichtigen, dass die Nachkommen in jedem Fall Familiennachfolger*innen sind und unabhängig von einer Geschäftsführungsnachfolge auch Eigentumsnachfolger*innen sein können.

Nachfolgekompetenz

Next Gen
Nachfolge
Fachkompetenz von UnternehmerInnen
N

Unternehmerfamilien stehen bei der Unternehmensübergabe häufig vor der Herausforderung, geeignete Nachfolger*innen aussuchen zu müssen.

Neustart

Nachfolge
Unternehmensübergabe
Anteilsübertragung
Generationswechsel
Erbschaft
N

In der Regel bezeichnet man es als Nachfolge, wenn die Leitung eines Familienunternehmens in andere (jüngere) Hände übergeben wird. Schon allein der Begriff ist dabei aufschlussreich kompromittierend.

Next Gen

Nachfolge
Next Gen
Unternehmerfamilie
N

Junge Mitglieder aus Unternehmerfamilien und potentielle Unternehmensnachfolger*innen bezeichnet man häufig als Next Gen.

Notfallplanung

Notfallplanung
Wichtige Verträge
Verantwortung
Gesellschafterkompetenz
N

In keinem Alter setzt man sich gern mit einem eigenen Notfall auseinander und niemand liebt den Gedanken an eine mögliche plötzliche und schlimme Katastrophe oder Krankheit, von der man selbst betroffen ist, bis hin zum eigenen Tod.

Organisation von Gesellschafterkreisen

Familienmanagement
Organisation der Unternehmerfamilie
Konflikte
Eigentümerfamilie
O

Eigentümerkreise von Familienunternehmen können sehr unterschiedlich organisiert sein. Im Allgemeinen gibt es folgende Grundstrukturen: Einzelgesellschafterstruktur, Kernfamilienstruktur, Stämmestruktur und Polisstruktur.

Paradoxien und Dilemmata

Familiendynamik
Unternehmerfamilie
Eigentümerfamilie
Gesellschafterkompetenz
Kommunikation
P

Mitglieder von Familienunternehmen leben häufig gleichzeitig in verschiedenen ‚Welten‘. Sie befinden sich zum einen in der (Unternehmer-) Familien-Welt, zum anderen aber auch in der (Familien-) Unternehmens-Welt, und auch noch in der (Unternehmens-) Eigentümer-Welt.

Passiva und Aktiva

Controlling
Unternehmensführung
P

Bilanzen enthalten eine Gegenüberstellung der Aktiva und Passiva.

Patientenverfügung

Eigentümerfamilie
Wichtige Verträge
Verantwortung
P

In keinem Alter setzt man sich gern mit einem eigenen Notfall auseinander und niemand liebt den Gedanken an eine mögliche plötzliche und schlimme Katastrophe oder Krankheit, von der man selbst betroffen ist.

Personengesellschaft

Rechtsform
P

Sofern es sich nicht um Unternehmungen von Selbständigen oder Freiberuflern handelt, sind Unternehmen gesellschaftsrechtlich in der Regel entweder Personengesellschaften oder Kapitalgesellschaften.

Pflichtteilsverzicht

Gesellschafterkompetenz
Wichtige Verträge
Verantwortung
Erbschaft
P

‍In der Tradition des römischen Rechts geht die deutsche Gesetzgebung davon aus, dass Witwen und Waisen ein gewisses Anrecht auf Versorgung durch den Nachlass von zu Lebzeiten für sie sorgenden Verstorbenen besitzen, ohne dass dies vollumfänglich von deren letztem Willen abhängig sein soll.

Philanthropie

Philanthropie
Soziale Verantwortung
Werte
Zusammenhalt in der Unternehmerfamilie
P

Das griechische Wort Philanthropie bedeutetet wörtlich übertragen ‚Menschenfreundschaft‘ (philos = Freund; anthropos = Mensch). Es bezeichnet also eine allgemein menschenfreundliche Haltung im Sinne von Menschlichkeit.

Portfolio

P

Portfolio (lat. portare = tragen; folio = Blatt) bedeutete ursprünglich Brieftasche oder Sammelmappe. In der (frühen) Finanzwirtschaft bezeichnete man die Mappe mit den eingelegten Schuldverschreibungen, Wechseln etc. (also Wertpapieren im weiteren Sinne) zuerst als Portfolio.

Primogenitur

P

Man spricht von Primogenitur, wenn der erstgeborene Sohn das gesamt Erbe erhält.

Private Equity

P

Von Private Equity spricht man, wenn Unternehmensanteile an Privatanleger bzw. institutionelle Kapital-Beteiligungsgesellschaften (Private-Equity-Gesellschaften) verkauft werden.

Professional Ownership

P

Wenn sich Gesellschafterkreise von Familienunternehmen ihren Gesellschafteraufgaben kompetent widmen, dann wird dies häufig als professional ownership bezeichnet.

Realteilung

R

Bekommt jeder Nachkomme bestimmte ungeteilte Einheiten des Erbes, so spricht man von Realteilung.

Rechnungsabgrenzung

R

In einer Bilanz werden Einnahmen oder Ausgaben vor dem Stichtag, die eine Leistung nach dem Stichtag bezahlen, als Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

Rechte und Pflichten von Gesellschaftern

R

Mit dem Recht, monetäre Vorteile aus dem Erbe eines Familienunternehmens zu genießen, sind auch ganz bestimmte Pflichten verknüpft.

Rechtsformen von Unternehmen

R

Jedes Unternehmen muss sich für eine Rechtsform entscheiden. Die Wahl wirkt sich unmittelbar auf Aspekte der Eigentümerschaft, Haftung und Steuererhebung aus.

Rückstellungen

R

Rückstellungen sind Positionen in der Bilanz auf der Passivseite.

Schenkungssteuer

S

Bei einer größeren Vermögensübertragung werden (in Deutschland) Steuern bei den Empfänger*innen fällig. Findet die Übertragung unter Lebenden statt, so spricht man von Schenkung, geht Vermögen nach dem Tod auf Erb*innen über, handelt es sich um eine Erbschaft. Schenkung und Erbschaft werden steuerlich gleich behandelt.

Shareholder

S

Wörtlich übertragen bedeutet shareholder: Anteilsbesitzer (share = Anteil, holder = Besitzer).

Shareholder-Value und Stakeholder-Relationship

S

Unternehmen können nach unterschiedlichen Prinzipien geleitet werden. Als Führungsinstrumente haben sich in jüngerer Zeit unter anderem das Shareholder-Value-Prinzip, das Stakeholder-Relationship-System oder die Balanced-Sorecard-Methode etabliert.

Stakeholder

S

Im Gegensatz zu Shareholder werden mit dem Begriff Stakeholder (stake = [finanzieller] Einsatz bzw. Einlage, Anteil, holder = Besitzer) in Bezug auf Unternehmen mehr Anspruchsberechtigte begriffen als nur die Eigentümer*innen. Zu ihnen zählen auch die Mitarbeiter*innenb, die Lieferanten, die Kund*innen etc.

Stimmrecht – Besitzrecht

S

Manchmal werden in Familienunternehmen die Besitzrechte von den Stimmrechten getrennt.

Stämme

S

Eigentümerkreise von Familienunternehmen können sehr unterschiedlich organisiert sein. Stämme bilden sich in der Regel ab der 3. Generation.

Testament

T

Ein Testament ist eine Verfügung über das materielle Vermögen nach dem eigenen Tod. Es regelt den Erbfall und ist vor allem für diejenigen wichtig, die die Aufteilung ihres Nachlasses selbst etwas gestalten und von der gesetzlichen Erbfolge abweichen wollen.

Thesaurierung

T

Unternehmensgewinne können unterschiedlich verwendet werden: Sie werden entweder im Unternehmen behalten und thesauriert oder sie werden an die Gesellschafter*innen ausgeschüttet und konsumiert.

Thronfolgeregelung

T

Man spricht von Thronfolgeregelung, wenn der erstgeborene Sohn das gesamt Erbe erhält.

US-GAAP

U

Jahresabschlüsse von Unternehmen haben bestimmte Vorgaben zu erfüllen. Firmen, die ihre Produkte in den USA fertigen oder vertreiben, müssen ihre Jahresabschlussberichte nach US-GAAP-Standards erstellen.

Umlaufvermögen

U

Unter Umlaufvermögen versteht man alle vorübergehend vorhandenen Wirtschaftsgüter.

Umsatzrendite

U

Mit Umsatzrendite bezeichnet man das Verhältnis von Umsatz zu Gewinn innerhalb eines bestimmten Zeitraums (meist eines Geschäftsjahres), also wie viel Prozent Gewinn (= Jahresüberschuss) von den Gesamteinnahmen übrig blieb.

Unternehmensbewertung

U

Bei Familienunternehmen ist eine gute Unternehmensbewertung nur dann wichtig, wenn ein Verkauf angedacht ist.

Unternehmensfinanzierung

U

Die übliche Finanzierung von Familienunternehmen erfolgt über die Theasaurierung der erwirtschafteten Gewinnne.

Unternehmensnachfolge

U

In der Regel bezeichnet man es als Nachfolge, wenn die Leitung eines Familienunternehmens in andere (jüngere) Hände übergeben wird.

Unternehmenssteuern

U

Damit eine Gemeinschaft gut funktioniert, muss sie sich nicht nur Regeln geben, die von allen anerkannt und befolgt werden, sondern sie benötigt auch materielle Ressourcen, um Dinge finanzieren zu können, die entweder alle gemeinschaftlich betreffen oder um schwächere Mitglieder der Gemeinschaft, die nicht selbst für sich sorgen können, unterstützen zu können. Sie erhebt deshalb Steuern.

Unternehmensverkauf

U

Viele Unternehmerfamilien wollen ihr Unternehmen über Generationen in der Familie halten. Trotzdem gibt es immer wieder Gründe, weshalb man das eigene Unternehmen verkaufen will oder muss.

Unternehmenswert

U

Der Wert eines Unternehmens kann und wird unterschiedlich ermittelt. Als Grundlage zur Berechnung kann der Substanzwert (mit Buchwert und Verkehrswert) oder der Ertragswert (mit Vergangenheits- und Zukunftsbetrachtung) bzw. eine Kombination aus beidem dienen.

Unternehmensübergabe und Übernahme

U

Die Unternehmensübergabe stellt die andere Seite der Medaille von einer Unternehmensübernahme und damit einer Unternehmensnachfolge dar.

Unternehmer*innenkompetenzen

U

Welche Kompetenzen benötigen junge Menschen, wenn sie vor der Entscheidung stehen, die Führung des familieneigenen Unternehmens übernehmen zu wollen oder zu müssen?

Unternehmerfamilie

U

‍Unternehmerfamilien tun sich häufig schwer mit der Antwort auf die Frage, wer zur Unternehmerfamilie zählt. Dies ist nicht verwunderlich, denn die vorgefundene eigene Realität passt häufig nicht zu dem gesellschaftlich anerkannten und historisch gewachsenen Vorverständnis von dem, was eine Familie ist, war bzw. zu sein hat.

Verkehrswert

V

Der Verkehrswert eines Wirtschaftsgutes (also auch eines Unternehmens) bemisst sich nach dem Preis, der auf dem freien Markt beim Verkauf erzielt wird. Er unterscheidet sich häufig (erheblich) vom Buchwert.

Vermögensverwaltung

V

Das Vermögensmanagement von Unternehmerfamilien kann direkt auf das Familienunternehmen zurück wirken, da die Firma häufig die weitaus größte Vermögensposition darstellt.

Verwaltungsrat

V

In vielen Familienunternehmen wird der Beirat 'Verwaltungsrat' genannt.

Vorsorgevollmacht

V

In keinem Alter setzt man sich gern mit einem eigenen Notfall auseinander und niemand liebt den Gedanken an eine mögliche plötzliche und schlimme Katastrophe oder Krankheit, von der man selbst betroffen ist.

Werteprägung

W

Ein stabiles und bewusstes Wertegerüst unterstützt Unternehmerfamilien in ihrer verantwortungsvollen Entscheidungsfähigkeit. Gerade Mitgliedern von Unternehmerfamilien, die mit vielen unterschiedlichen und sich teilweise widersprechenden oder sogar paradoxen Handlungsanforderungen konfrontiert sind, hilft die Klarheit über die eigene Werteprägung, die eigene Rolle zu definieren, die empfundenen Widersprüche zu balancieren und mit den Herausforderungen souverän umzugehen.

Wissensbilanz

W

Die Erstellung einer Wissensbilanz eignet sich, um auch das immaterielle Kapital eines Unternehmens zu erheben und damit den immateriellen Unternehmenswert konkret zu benennen und bewusst einsetzen zu können – intern wie extern. Denn das immaterielle Kapital ist in allen Unternehmen wesentlich und stellt in bestimmten Branchen sogar das maßgebliche Vermögen dar.

Zugewinngemeinschaft

Z

Treffen Eheleute bei der Heirat keine besonderen Vereinbarungen, dann gilt in Deutschland per Gesetz die Zugewinngemeinschaft (Gütertrennung mit Zugewinnausgleich).

Zukunftssicherung

Z

Viele erfolgreichen Unternehmer*innen hegen den Wunsch, ihr Lebenswerk zu verstetigen, indem sie es an die nächste Generation übertragen. Deshalb ist ihr oberstes Ziel, ihr Unternehmen widerstandfähig zu machen und es zukunftssicher zu gestalten.

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