Seit 2006 findet jährlich ein Kolloquium für die EQUA Stipendiat*innen und Mitglieder von geförderten Forschungsprojekten statt, um ihnen den interdisziplinären Austausch zu ermöglichen.
Bei diesem Format geht es primär nicht um die Präsentation von Ergebnissen, sondern um den gemeinsamen, offenen Austausch zu aktuellen Forschungsthemen. Die EQUA-Stipendiat*innen schätzen die Möglichkeit, die Erfahrung und das Wissen der Teilnehmer*innen, die aus den verschiedensten Fachrichtungen und den unterschiedlichsten Universitäten im deutschsprachigen Raum kommen, zur Lösung ihrer aktuellen wissenschaftlichen Problemstellungen zu nutzen und neue Impulse zu bekommen.
Folgende Themen wurden vorgestellt und diskutiert:
- Viktoria Luft: Wertedynamiken in Unternehmerfamilien
- Constantin Ehret: Die Auswirkungen von SEW auf den Verkauf von Familienunternehmen
- Felix Stockert: Nachhaltigkeit in Familienunternehmen
- Clemens Krüger: Ergebnisse einer Langzeitstudie zu jungen Mitgliedern aus Unternehmerfamilien
- Julia Riepl/Thomas Mörth: Resilienz von Familienunternehmen in externen Krisen
- Natalie Welch: Frauen in der Führung von Familienunternehmen
- Lola Koller: Der Limbus der dritten Generation von Familienunternehmen
- Anna Scharper/Melanie Richards: Corporate Sustainability Reporting Directive
Damit sich die Teilnehmer*innen des EQUA Stipendiatenkolloquiums in entspannter Atmosphäre besser kennen lernen konnten, gab es am ersten Abend ein Erlebnisdinner in einem alten Oldtimer US School Bus, der kreuz und quer durch München fuhr.
Diesmal wurde ein Mix aus Endergebnissen und Werkstattberichten von den aktiven EQUA-Stipendiat* innen präsentiert. Die an jeden Vortrag anschließende Diskussion mit den anderen Stipendiat*innen und betreuenden Professor*innen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen bot wie immer eine gute Möglichkeit, in einen tieferen wissenschaftlichen Diskurs einzutreten, um die Fragen rund um Familienunternehmen und Unternehmerfamilien noch gezielter, konkreter, umfassender und facettenreicher zu beantworten.
Es wurden folgende Themen präsentiert und diskutiert:
- Yasin Yilmaz: Resilienz in Unternehmerfamilien
- Alice Timmermann: Risikomanagement in Familienunternehmen
- Nicole Bartosch: Compliance in mittelständischen Familienunternehmen
- Svenja Zösmair: Entrepreneurial Diary
- Julia Riepl/Thomas Mörth: Resilienz von Familienunternehmen in externen Krisen
- Natalie Welch: Frauen in der Führung von Familienunternehmen
- Tobias Bürgel: Revolving Crisis and Conflicts in Family Firms in the German Mittelstand
Als Rahmenprogramm gab es eine Schmankerltour über den Münchener Viktualienmarkt mit viel Stadtgeschichte und feinen und leckeren und deftigen Verkostungen.
Weil im Jahr 2021 Jahr pandemiebedingt das EQUA Stipendiatenkolloquium ausfallen musste, gab es in diesem Jahr zwei Kolloquien.
Wie immer ging es nicht darum, fertige Ergebnisse, sondern Werkstattberichte zu präsentieren. Der anschließende Diskurs mit den Teilnehmer*innen, die aus den unterschiedlichsten Fchrichtungen kamen/kommen, bot die Möglichkeit, gerade Fragen und eigenen Herausforderungen kontrovers, aber konstruktiv zu diskutieren. So bekamen die Tnen wieder wichtige Impulse für die eigene Forschungsarbeit.
Diesmal wurden folgende Themen präsentiert und diskutiert:
- Valerie Nickel: Gesellschaftlich akzeptierte Rollenbilder an der Spitze von Familienunternehmen
- Tobias Bürgel: Konflikte in Familienunternehmen im Zuge der Digitalisierung
- Eva Hohenberger: Selbstorganisation in Familienunternehmen
- Yasin Yilmaz: Resilienz in Unternehmerfamilien
- Vivien Herrmann: Patchwork-Konstellationen in Unternehmerfamilien
- Viktoria Asamer: Klärung von Wertedynamiken in Unternehmerfamilien
- Sarah Pieslinger/Johannes Thaller: Religiöse Prägungen und Werte in Unternehmerfamilien
- Nina Hadeler: Digitalisierung in Familienunternehmen in Deutschland und China
- Caroline Heil: Kindliche Resilienz in Unternehmerfamilien
- Dinah Spitzley: Generationendynamiken. Erste Ergebnisse aus dem Projekt2024
Als Rahmenprogramm gab es eine Stadtführung durch München sowie einen Besuch im Hofbräuhaus.
Bei vielen der Beiträge stand diesmal das Thema Resilienz direkt oder indirekt im Mittelpunkt, aus historischer, betriebswirtschaftlicher, juristischer, sozialwissenschaftlicher und psychologischer Sicht. Wieder war es ein wesentlicher Aspekt des Kolloquiums, dass die jungen Wissenschafter*innen, die von der EQUA-Stiftung bei ihrer Arbeit finanziell und/oder inhaltlich gefördert werden, in einen interdisziplinären Diskurs treten, um so von den verschiedenen Perspektiven, Methoden und Denkansätzen der anderen zu profitieren.
Folgende Themen wurden vorgestellt und diskutiert:
- Caroline Heil: Kindliche Resilienz in Unternehmerfamilien
- Maximilian Lantelme: Langfristige Entwicklung deutscher Familienunternehmen
- Stefan Lehm: Instrumente von Familiengesellschaften im 16. Jh. zur Sicherung ihrer Stabilität
- Yasin Yilmaz: Resilienz im Familienunternehmen
- Tobias Bürgel: Konflikte in Familienunternehmen im Zuge der Digitalisierung
- Philipp Weinmann: Instrumente und Reformbedarf der Perpetuierung von Familienunternehmen
- Dinah Spitzley: Projekt2024
- Rena Haftlmeier-Seiffert: FAQs von NextGens aus Unternehmerfamilien
- Sarah Pieslinger/Johannes Thaller: Religiöse Prägungen und Werte in Unternehmerfamilien
- Valerie Nickel: Gesellschaftlich akzeptierte Rollenbilder an der Spitze von Familienunternehmen
- Maren Rottler/Jan-Philipp Ahrens: Frauen in der Führung von Familienunternehmen
Damit sich die Teilnehmer besser und in gelöster Atmosphäre kennen lernten, gab es am Abend ein gemeinsames Kochen und Essen in einer italienisch-mediterranen Kochschule unter der Leitung von Angelo Zicaro.
Weitere EQUA Stipendendiatenkolloquien haben 2006-2020 stattgefunden.