Erbschaftssteuer-Notfallplanung für Unternehmerfamilien

Dr. Maren Gräfe: Erbschaftssteuer-Notfallplanung für Unternehmerfamilien


Leider gibt es immer wieder auch ungeplante und nicht vorhersehbare Situationen, bei der Unternehmer/innen plötzlich und unerwartet ausfallen. Deshalb sorgen alle verantwortungsbewussten Unternehmer/innen für solche Notfälle vor und antizipieren die verschiedenen damit verbundenen Herausforderungen.

Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt ist dabei die zu erwartende Erbschaftsteuer. Sie sollte im geregelten Erb- bzw. Schenkungsfall genauso berücksichtigt sein wie auch im Notfallplan.
Nachfolgender Vortrag der Rechtsanwältin/Steuerberaterin Frau Dr. Maren Gräfe zeigt auf, welche Steuern wie erhoben werden, wenn ein Unternehmen auf neue Eigentümer (sei es zu Lebzeiten oder im Erbfall) übertragen wird. Je nach Fall können sich diese sehr unterschiedlich berechnen. Dabei gilt zu beachten, dass es anders als häufig angenommen keine vollständige Nullsteuer (mehr) gibt, sondern immer – auch bei kleinen Unternehmen – Steuern fällig werden. Welche Aspekte und Kriterien die Höhe der Steuern beeinflussen, führt Frau Gräfe anschaulich aus.
Der Fragebogen dient dazu, die zu erwartende Höhe der Steuer im eigenen Übertragungsfall abschätzen zu lernen, um so entsprechend vorsorgen zu können und eine angemessene Liquidität auch für den unvorhergesehenen Notfall für die Steuer bereit zu halten. Er kann zur Selbsteinschätzung anonym genutzt oder eine Auswertung bei der EQUA-Stiftung angefordert werden, um die neuralgischen Punkte gespiegelt zu bekommen. Dies ersetzt selbstverständlich keine professionelle Steuerberatung, sondern soll lediglich dabei helfen, zu erkennen, ob Handlungsbedarf besteht.